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Impfungen

 

Empfehlung nach Stiko Vet 01.01.2021

 

Staupe ( Canines Distemper Virus) :                                   

8. Lebenswoche  + 12. L.-Woche  +   16. L.-Woche  +  nach 1 Jahr  + danach alle 3 Jahre auffrischen.   

                        

Parovirose (Parvovirus CPV)  :   

8. Lebenswoche  + 12. L.-Woche  +   16. L.-Woche  +  nach 1 Jahr  + danach alle 3 Jahre auffrischen.

 

Hepatitis contagiosa Canis (Canines Adenovirus 1=CAV-1) :

8. Lebenswoche  + 12. L.-Wo kurzche  +   16. L.-Woche  +  nach 1 Jahr  + danach alle 3 Jahre auffrischen.

Da diese Erkrankung in Deutschland sehr selten vorkommt, muss gegen diese nicht unbedingt geimpft werden.

 

Tollwut (engl. Rabies / Lyssavirus) zu empfehlen :

12. L.-Woche  +   evtl. 16. L.-Woche  +  nach 1-3 Jahren (je nach Impfstoff) auffrischen.                                                                                                                                                                      

                                                                                                                                                                                                         

Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche, Weil-Krankheit) :

8. Lebenswoche  + 12. L.-Woche  +   16. L.-Woche   + jährlich auffrischen.

 

Da der Impfstoff für Staupe, Parovirose und Hepatitis laut Hersteller nicht mehr in der 16. Woche aufgefrischt werden braucht, ist somit dann nur Tollwut in der 16. Woche fällig.

 

Staupe:

Staupeviren können Atemwege, Magen-Darm-Trakt oder auch das Nervensystem befallen.

Das macht die Staupe zu einer sehr gefährlichen Viruserkrankung.

Dabei können unterschiedliche Symptome wie Fieber, Erbrechen, Durchfall, Husten Nasen-

ausfluss, Lähmungen usw. einzeln nacheinander oder gleichzeitig auftreten.

Diese Krankheit kann im schlimmsten Fall tödlich verlaufen.

Das Virus kann sowohl von Hund zu Hund übertragen werden als auch durch Gegenstände wie

Spielzeug, Körbchen usw.

Für den Menschen ist das Virus ungefährlich.

 

Parovirose:

Diese Erkrankung wird auch Hundeseuche genannt.

Verursacht wird die Parovirose duch das Canine Parovirus.

Dabei handelt es sich um ein hochansteckendes Virus, das Fieber, Erbrechen und Durchfall

(zum Teil auch blutig) verursacht.

Eine schwere Form der Parovirose kann auch zu Herzerkrankungen und Bauchspeicheldrüsen-

Entzündung führen. Auch dieser Virus kann von Hund zu Hund übertragen werden, wie auch

durch schnuppern an den Hinterlassenschaften erkrankter Artgenossen.

Die Parovirose ist für den Menschen nicht ungefährlich.

 

Leptospirose:

Ursache für diese Erkrankung sind Bakterien der Bakteriengattung Leptospirose.

Symptome sind kaum zu bemerken.

Diese Erkrankung ist auch für den Menschen ansteckend und gefährlich.

Allgemeine Müdigkeit, Mattigkeit, Fieber, Erbrechen oder Durchfall können ein Hinweis

auf die Infektion sein.

In schweren Fällen befallen die Bakterien die Nieren und die Leber.

Dies führt dann zu Niereninsuffizienz und Leberversagen ( typisches Zeichen: Gelbsucht)

beides kann für den Hund tödlich enden.

Die Bakterien werden von dem infizierten Tier über den Urin ausgeschieden und können

durch Wasseraufnahme in verschmutzten Pfützen und anderen Gewässern in den Körper

gelangen. Die Bakterien dringen durch die Schleimhaut oder kleine Hautverletzungen

in die Blutbahn und gelangen so zu den inneren Organen.

 

 

Tollwut:

Die Tollwut beim Hund ist eine durch Viren verursachte und auch auf den Menschen

übertragbare Krankheit.

Das auslösende Rabiesvirus /Lyssavirus befällt das Nervensystem des infizierten Tieres

und wandert von der Eintrittsstelle meist ein Biss oder von infiziertem Speichel mit den 

Augen in das Gehirn, wo es schwere Veränderungen hervorruft.

Meistens zeigt der so infizierte Hund plötzlich ein scheues und/oder aggressives Verhalten.

Später kommt es zu Lähmungserscheinungen und schließlich zum Tod.

Wird ein Hund der gegen Tollwut geimpft wurde von einem infizierten Tier gebissen,

so muss dringend am 1. und 3. Tag nach dem Viruskontakt eine erneute aktive Impfung

erfolgen, da diese Impfunf nicht zu 100% Schutz vor der Erkrankung bietet.

Diese Erkrankung kommt in Deutschland nur noch sehr selten vor, ist aber im Ausland bei

streunenden und wilden Tieren anzutreffen.

 

HCC (Hepatitis contagiosa canis):

Dabei handelt es sich um eine in Deutschland sehr selten vorkommende Viruserkrankung,

die zu ansteckender und oft tödlicher Leberentzündung führt.

Meistens zeigen die Hunde keine Symptome, jedoch können Erbrechen, Durchfall, Gelbsucht

sowie Veränderungen an den Augen auftreten.

Die Hunde stecken sich über den Speichel, Urin oder Kot an.

Dieser Virus ist für den Menschen ungefährlich.

 

Sorgen Sie unbedingt für regelmäßige Auffrischungen, damit Ihr Hund und Sie gesund bleiben.